Geisterhäuser in Thailand: Einblick in die faszinierende Tradition
Geisterhäuser werden in Thailand auf jedem bebauten Grundstück errichtet. Thailänder sind sehr abergläubisch, deshalb werden Geisterhäuschen errichtet, sobald ein Grundstück bebaut wird, um damit die Geister, die vorher auf dem Gelände ihr Zuhause hatten, für den Verlust ihrer Heimat zu besänftigen.
Die Bedeutung der Geisterhäuser
Damit die Geister weiterhin auf demselben Grundstück wohnen können, wird ihnen eine Ersatzheimatstätte gegeben, in Form eines Geisterhäuschens. Die Einweihung der Geisterhäuser wird von Mönchen erledigt, um die Geister mit einer Zeremonie für den Verlust ihrer Heimat zu beschwichtigen.
Geisterhäuser an besonderen Orten
Aber nicht nur an Wohn- und Geschäftshäusern werden die Schreine aufgestellt, sondern auch an besonders heiligen Orten wie Höhlen, Bäumen und vor allem an unfallträchtigen Straßen werden Geisterhäuser errichtet.
Tägliche Opfergaben für die Geister
Jeden Tag legen die gläubigen Thais Blumen, Räucherstäbchen und andere Opfergaben an den Schreinen nieder, um die Geister bei Laune zu halten. Auch Lebensmittel wie Obst, Reis und Getränke werden dort hinterlegt, um den Hunger der Geister zu stillen.
Der berühmte Erawan Schrein in Bangkok
Eines der größten und bekanntesten Geisterhäuser in Thailand ist der Erawan Schrein in Bangkok. Die Größe der Geisterhäuser richtet sich vor allem nach den finanziellen Mitteln des Bauherrn und der Größe des gebauten Gebäudes.
Thailand Geisterhäuser und Schreine: Eine tiefe kulturelle Tradition
Geisterhäuser sind ein integraler Bestandteil der thailändischen Kultur und spiegeln den tief verwurzelten Glauben der Thais an die Geisterwelt wider. Sie dienen nicht nur als Schutz, sondern auch als Zeichen des Respekts gegenüber den Geistern, die angeblich auf dem Land leben.