Rückflugbestätigung: Noch notwendig oder überholt?

Früher war die Rückflugbestätigung ein Muss. Heute ist sie bei den meisten Airlines überflüssig – aber es gibt Ausnahmen.
In der Vergangenheit galt: Spätestens 72 Stunden vor dem Rückflug musste dieser bei der Airline telefonisch bestätigt werden, um die Buchung zu sichern. Heute ist das meist nicht mehr notwendig. Große Fluggesellschaften wie Thai Airways, Emirates oder Qatar Airways verzichten auf eine aktive Rückbestätigung, da Flugdaten elektronisch verwaltet und automatisch aktualisiert werden.
Muss ich meinen Rückflug noch bestätigen?
In der Regel: Nein. Wer über die Webseite der Airline oder ein Online-Reiseportal bucht, erhält bei Flugzeitänderungen eine automatische Benachrichtigung per E-Mail. Auch bei Check-in-Problemen oder Flugstreichungen wirst du heutzutage meist frühzeitig informiert.
Aber: Bei komplexen Reiserouten mit mehreren Flugsegmenten, bei Umbuchungen oder Buchungen über Reisebüros kann eine Rückbestätigung noch erforderlich sein. Einige kleinere oder regionale Airlines halten zudem noch an dieser Praxis fest.
Wann kann eine Rückbestätigung sinnvoll sein?
- Flüge mit kleinen oder wenig bekannten Airlines
- Buchungen über lokale Reisebüros
- Lang zurückliegende Buchung (> 6 Monate)
- Flugzeiten oder -nummern wurden seit der Buchung geändert
Wer sich unsicher ist oder Sprachbarrieren hat, kann die Rückbestätigung auch im Hotel oder in einem lokalen Reisebüro für eine kleine Gebühr erledigen lassen.
Mein Tipp:
Spätestens 48 Stunden vor Abflug solltest du den Flugstatus online prüfen – direkt bei der Airline mit deiner Buchungsnummer (PNR). Änderungen wie Gate-Wechsel, neue Abflugzeiten oder Flugausfälle lassen sich so rechtzeitig erkennen. Auch der Check-in lässt sich meist schon 24 bis 48 Stunden vorher online erledigen.