Tiger Tempel, Wat Pa Luantgta Bua Yannasampanno
+++ Update: Der Tiger Tempel wurde von den Behörden geschlossen +++
Wer sich in der Gegend von Kanchanaburi (River Kwai) aufhält, sollte es sich nicht nehmen lassen, den Tiger Tempel zu besuchen, wo Tiger von den ansässigen Mönchen gepflegt und versorgt werden.
Für 300 Baht Eintritt ist der Tigertempel für Besucher geöffnet. Mutige Besucher können sich dann zusammen mit den Raubkatzen fotografieren lassen.
Die Mönche des Klosters Watpa Luangta Bua Yannasampanno, an der Grenze zu Burma, leben zusammen an diesem heiligen Ort mit einer Schar von Tiger. Mit buddhistischer Gelassenheit versorgen sie die Tiere und gewöhnen sie an den Menschen, doch ob man ein wildes Tier und dazu noch eine Raubkatze an den Menschen gewöhnen kann, das glaube ich nicht so ganz.
Aber egal, im Fernsehen hatte ich schon öfters Reportagen über das bekannte Tiger Kloster in Thailand gesehen und wollte es mir auch einmal ansehen. Ein mulmiges Gefühl hat man da schon, wenn die Tiger an einer Hundeleine ausgeführt werden. Nicht auszudenken was passieren könnte, wenn da mal ein Tiger ausrastet.
Auf dem riesigen Gelände sind aber nicht nur Tiger zu sehen, sondern auch eine große Anzahl an Wildtieren wie Wasserbüffel, Rehe und Wildschweine, die in der ganzen Anlage frei herumlaufen.
Mönche & Tiger in Thailand
Gegen 13. Uhr sollte man im Tempel sein, denn zu dieser Zeit beginnt das Zermoniel, bei dem die Mönche stolz ihre Tiger vorführen. Der Abt Phra Acharn erklärt dann den Besuchern, wie alles mit den Tigern begann:
Alles begann, als ein verwaistes Tigerbaby zum Abt Phra Acharn gebracht wurde. Das Kleine starb nach kurzer Zeit, aber ein paar Wochen später kamen Leute aus der Gegend mit zwei weiteren kleinen Tigern, die sie aus den Fängen von Wilderern gerettet hatten.
Der Ruf des Klosters als Waisenhaus für Großkatzen sprach sich schnell herum und immer mehr verwaiste Tigerbabys wurden abgegeben. Mittlerweile vermehren sich die Tiger auf dem riesigen Gelände von selbst.