Mit dem Mietwagen von Phuket nach Pattaya

Mietwagen Phuket
Mietwagen Toyota Altis Thailand

Mit dem Mietwagen von der Insel Phuket bis zur Ostküste nach Pattaya.

Vor vielen Jahren bin ich diese Strecke in umgekehrter Richtung gefahren, seit dieser Zeit hat sich auf der Straße viel zum positiven geändert. Die Straßenverhältnisse sind besser geworden, auch gibt es mehr Übernachtungsmöglichkeiten entlang der 1000 Kilometer langen Strecke als früher.

Reisevorbereitung:

Meine Mietwagen-Rundreise von Phuket nach Pattaya plante ich folgendermaßen:

  1. Reiseroute:
    Insgesamt plante ich für die Strecke 14 Tage ein, mit jeweils zwei Übernachtungen pro Reiseziel. Meine Reiseroute* führte ab Flughafen Phuket zu folgenden Destinationen:
    Khao Lak - Ranong - Chumphon - Prachuap Khiri Khan - Hua Hin - Ratchaburi - Kanchanaburi - Pattaya
  2. Mietwagen buchen:
    Gebucht wurde der Mietwagen 6 Wochen vor Reisebeginn über Sunnycars* . Entschieden hatte ich mich für einen Toyota Altis, dessen Mietpreis für 14 Tage 400 EUR betrug. Ausgereicht hätte für diese Strecke aber auch der günstigere Nissan Almera.
  3. Flug nach Phuket buchen (Oneway):
    Gebucht wurde ein Flug vom U-Tapao Flughafen Pattaya nach Phuket mit Bangkok Airways. Das Oneway-Ticket kostete mich 2400 Baht. Air Asia wäre zwar günstiger gewesen, da ich aber mein ganzes Gepäck dabei hatte, kam ich mit Bangkok Airways genauso gut weg, da 20 kg Freigepäck im Ticketpreis enthalten waren.
  4. Hotels buchen:
    Hotel wurde nur eines im voraus gebucht, und zwar die ersten zwei Übernachtungen in Khao Lak, was das erste Reiseziel meiner Mietwagenrundreise war. Weitere Hotels buchte ich, falls sich meine Reiseroute doch ändern sollte, erst immer einen Tag zuvor über Agoda* oder Booking.com*.

Reiseverlauf:

1. Tag: Phuket – Khao Lak:
Nach der Landung in Phuket und der Kofferausgabe ging es zum Schalter der Autovermietung National. Das Büro von National befindet sich nach dem Ausgang der Gepäckausgabe auf der linken Seite.

Nach Vorlage des Mietwagen-Vouchers wurden die Formalitäten wie kopieren des Reisepasses und Führerschein schnell erledigt. Danach erfolgte die Mietwagenübergabe auf einem Parkplatz der Autovermietungen gegenüber vom Terminal. Hier wurde das Fahrzeug begutachtet und vorhandene Schäden in einer Liste eingezeichnet.

Mietwagen Flughafen Phuket
Mietwagenübernahme Flughafen Phuket

Anschließend startet ich Richtung Khao Lak, das nur 75 km vom Flughafen Phuket entfernt liegt. Zur Navigation benutzte ich wie immer Google Maps, das recht gut Navigierte. Unbedingt zu empfehlen ist ein USB Auto Ladeadapter*, um das Handy während der Fahrt mit ausreichend Strom zu versorgen, denn die Handy-Navigation verbraucht viel Batterie.

Immer der Route 402 entlang und über der Sarasin Brücke, die Phuket mit dem Festland verbindet, brauchte ich knapp über eine Stunde, bis ich in Khao Lak bei meiner Unterkunft ankam. Zu fahren ist die Strecke von Phuket nach Khao Lak recht angenehm. Die Straßen sind in einem guten Zustand und auch der Verkehr hält sich in grenzen.

Sarasin Brücke Phuket
Khao Lak

Meine Unterkunft in Khao Lak war das Tuaprodhome, gelegen in einem riesigen tropischen Garten mit geräumigen Bungalows. Für Unmotorisierte zwar etwas abgelegen, wer aber Mobil ist, dürfte damit gut bedient sein. Die Verkehrsanbindung ist ideal, ca. 600 m von der Hauptstraße entfernt.

Was kann man in Khao Lak mit dem Mietwagen unternehmen?
Khao Lak ist das Badeparadies schlechthin, aber ein Mietwagen dürfte in Khao Lak sinnvoll sein, vor allem dann, wenn man alle Strände abklappern möchte. Auch einige Sehenswürdigkeiten sowie das Umland ist mit einem Mietwagen bequemer zu erreichen, als mit einem Roller.

Den ersten Tag in Khao Lak plante ich für Strandbesichtigungen ein und muss sagen, Khao Lak hat wirklich tolle Strände und klares blaues Wasser. Wer hier einen Badeurlaub verbringen möchte, dürfte hier gut aufgehoben sein.

Besonders gut gefallen haben mir der Coconut Beach und White Sand Beach. Aber bedenken sollte man, das man ohne fahrbaren Untersatz in Khao Lak immer auf ein Taxi angewiesen ist, dessen Fahrpreise auch nicht gerade günstig sind. Da kann während eines 2-Wöchigen Urlaub schon ein großes Sümmchen an Taxigeld zusammenkommen.

Auto fahren in Khao Lak ist sehr angenehm, vor allem die Strandstraßen sind Ideal, um mal schnell anzuhalten und ins Wasser zu hüpfen. Parkmöglichkeiten an den Stränden sind in Khao Lak überall vorhanden. Auch mit der Verpflegung gibt es keine Probleme, Restaurants gibt es in Khao Lak genügend und mit dem Auto hat man zudem die Möglichkeit auch abgelegene Restaurants aufzusuchen.

Wer tagsüber viel sehen möchte, sollte auch früh aufstehen. In der Regel bestand das Nachtleben in Khao Lak nur aus Essen gehen und danach ein Bierchen auf der Terrasse zischen. So ein Tag ist schon anstrengend und man ist froh abends im Bett zu liegen, denn am nächsten Tag geht es wieder früh raus, in der Regel um 7:00 Uhr.

Khao Lak - Ranong:

3. Tag:
Die zweite Etappe führte von Khao Lak nach Ranong. Die Entfernung von Khao Lak bis nach Ranong betrug insgesamt 215 Kilometer, die bei gemütlicher Fahrweise in guten drei Stunden zu schaffen ist. In Khao Lak startete ich um 7:30 Richtung Ranong, da ich noch einen Abstecher zum Laem Son National Park machen wollte, der 60 Kilometer vor Ranong liegt.

Nach drei Stunden Autofahrt erreichte ich den Eingangsbereich vom Laem Son National Park, wo 200 Baht Eintrittsgebühr fällig wurden. Hier legte ich erst einmal eine Fahrpause ein und gönnte mir eine Abkühlung im sauberen Wasser.

Laem Son National Park
Laem Son National Park

Nach zwei Stunden am Strand ging es dann weiter zu meinem Hotel, das ich am Vortag schon gebucht hatte. Meine Unterkunft in Ranong für die nächsten zwei Nächte war das Les Robinsons De Ranong Resort, eine kleine ruhige Bungalowanlage, gelegen mitten in der Natur. Die Anlage hat zwar nicht viel zu bieten, wer aber den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs ist, der braucht auch nicht mehr.

In und um Ranong gibt es einiges zu sehen, vor allem die heißen Quellen sind schon einen Besuch wert. Hier merkt man gleich den Vorteil eines Mietwagens, alle Sehenswürdigkeiten in Ranong sind schnell und bequem zu erreichen, ohne auf ein Taxi angewiesen zu sein. Den Straßenverkehr in und um Ranong würde ich als "wenig los auf der Straße" bezeichnen, so macht das Auto fahren in Thailand spass.

Ranong - Chumphon:

5. Tag:
Von Ranong ging es dann weiter nach Chumphon, wo man für die 130 Kilometer lange Strecke ungefähr zwei Stunden braucht. Chumphon hat vor allem tolle Strände zu bieten, deshalb wählte ich als Unterkunft ein Hotel direkt am Strand, das etwa 20 km von der Stadt entfernt lag.

Das Saphli Villa Beach Resort entsprach genau meinen Vorstellungen, zwar etwas abgelegen, aber mit einem Auto spielt das keine Rolle. Tagsüber klapperte ich die Strände in Chumphon ab und schaute mir ein paar Sehehnswürdigkeiten an und gegen Mittag ging es zurück zum Hotel, wo ich den restlichen Nachmittag am Strand verbrachte. Was mir besonders gefallen hat, Parkmöglichkeiten für das Auto sind an Chumphons Stränden direkt am Strand vorhanden.

Wer etwas länger in Chumphon bleiben möchte, dem empfehle, ich einen Abstecher auf die Insel Koh Tao zu machen. Fährverbindungen* sind genügend vorhanden, allerdings gibt es keine Autofähren, aber bewachte Parkplätze, wo man das Auto parken kann, sind am Lomprayah Pier genügend vorhanden (kostenpflichtig).

Ist zwar rausgeschmissenes Geld, da der Mietwagen ungenutzt stehen bleibt, wer sich die Trauminsel aber unbedingt ansehen möchte, der sollte es machen. Da ich eine festen Zeitplan hatte, reichte mir die Zeit nicht, die Insel zu besuchen.

Lomprayah Pier, Chumphon
Lomprayah Pier, Chumphon

Chumphon - Prachuap Khiri Khan:

7. Tag:
Das nächste Etappenziel war Prachuap Khiri Khan, das nur 180 Kilometer von Chumphon entfernt liegt. Die Fahrzeit von Chumphon nach Prachuap Khiri Khan beträgt ungefähr zwei Stunden ohne Zwischenstopp. Eine kleine Pause legte ich in Ban Krut ein, wo ich mir den Wat Thang Sai Tempel auf dem Thong Chai Mountain noch ansehen wollte.

Danach ging es weiter nach Prachuap Khiri Khan, wo ich den ganzen Mittag am Ao Manao Strand verbrachte, der kurz vor Prachuap Khiri Khan liegt. Der Ao Manao Strand mit seinem flach abfallenden Sandstrand und glasklarem Wasser ist der perfekte Strand schlechthin, ideal zum Baden und Relaxen.

Am späten Nachmittag ging es dann erst mal zum gebuchten Hotel, um einzuchecken. Gebucht wurde das Suksopha Resort, ein kleines Hotel mit geräumigen Zimmern und netten Gastgebern. Am Abend suchte ich den riesigen Nachtmarkt in Prachuap Khiri Khan auf, um eine Kleinigkeit zu essen. Der Nachtmarkt zieht sich entlang der ganzen Uferpromenade mit einer großen Auswahl an zahlreichen Essensständen, wo man günstig und gut essen kann.

Das Ausflugsprogramm am nächsten Tag bestand aus einer kurzen Stadtbesichtigung und die Umgebung von Prachuap Khiri Khan erkundigen, danach noch einen Besuch im 40 Kilometer entfernten Khao Sam Roi Yot Nationalpark mit Besichtigung der bekannten Phraya Nakhon Höhle.

Hier sollte man schon früh Aufstehen um das Tagesprogramm schaffen zu können. Vor allem für den Besuch im Khao Sam Roi Yot Nationalpark sollte man mindestens einen halben Tag einplanen und etwas Kondition für die Wanderungen zu den Höhlen mitbringen.

Am Abend wird man froh sein, nach diesen anstrengenden Tag im Hotel zu sein, um ausgeruht am nächsten Morgen zum nächsten Etappenziel zu fahren. Hua Hin, das nur einen Katzensprung von Prachuap Khiri Khan entfernt liegt (100 km), ist in einer guten Stunde mit dem Auto schnell zu erreichen.

Prachuap Khiri Khan - Hua Hin:

9. Tag:
Hua Hin, das bekannte Seebad am Golf von Thailand, ist mit seinem sechs Kilometer langen, feinsandigen Strand ideal für einen Badeurlaub. Zwar sind die Strände nicht ganz so schön als in Khao Lak oder Chumphon, dafür wird in Hua Hin abends mehr geboten.

Thanon Phetkasem Road
Strand Hua Hin

Meine Unterkunft in Hua Hin war das Hua-Hin Grand Hotel & Plaza ein einfaches Hotel mit einer relativ guten Lage um die Stadt auch mal ohne Mietwagen erkundigen zu können. Vor allem nachts kann man in Hua Hin auf das Auto verzichten. Tagsüber klapperte ich mit dem Mietwagen die üblichen Sehenswürdigkeiten in Hua Hin ab und abends ging es dann zum gemütlicheren Teil über.

Eigentlich wollte ich etwas länger in Hua Hin bleiben und von hier aus direkt zurück nach Pattaya fahren. Doch Strände hatte ich die letzte Zeit genug gesehen und beschloss weiter nach Ratchaburi zu fahren und eine Nacht in Damnoen Saduak zu verbringen, um in aller Ruhe den schwimmenden Markt anzusehen.

Hua Hin - Damnoen Saduak, Ratchaburi

11. Tag:
Ab Meinen Hotel in Hua Hin zum schwimmenden Markt in Damnoen Saduak sind es knapp 130 Kilometer, die mit dem Mietwagen bei normaler Fahrweise in zwei Stunden zu schaffen sind (Streckenkarte*). Als Unterkunft wählte ich das Maikaew Damnoen Resort, gelegen nur einen kleinen Fußmarsch (2 min.) von Thailands bekanntester Touristenattraktion, den schwimmenden Markt in Damnoen Saduak entfernt.

Kurz vor Damnoen Saduak hatte ich eine Reifenpanne durch eine eingefahrene Schraube, die im Reifen steckte. Zum Glück war im Mietwagen ein funktionstüchtiger Ersatzreifen und Werkzeug zum Reifen wechseln vorhanden, ansonsten wäre ich aufgeschmissen gewesen. Der Reifen war schnell gewechselt und suchte erst einmal die nächste Werkstatt auf, um meinen Reifen flicken zu lassen.

An einer Tankstelle gab es eine kleine Hinterhofwerkstatt für Reifenreparaturen, dessen Mechaniker gerade mal 10 Minuten für Reifen ausbauen - Reifen flicken - Reifen wieder aufziehen, brauchte. Die Rechnung betrug günstige 150 Baht und ein zusätzliches Trinkgeld gab es für die gute erbrachte Leistung auch noch.

Thailand Reifenpanne
Thailand Reifenpanne

Da ich nur eine Nacht in Damnoen Saduak verbrachte, schaute ich mir nur kurz den schwimmenden Markt an und blieb den Rest des Tages am Hotelpool liegen. Mittags ist der Markt so gut wie ausgestorben, hier lohnt es sich am nächsten Tag früh aufzustehen, um den Markt in aller Ruhe zu erkundigen. Nach dem Frühstück ging es um 8:00 Uhr zum Markt, wo ich noch einer der wenigen Besucher war. Nach einer halben Stunde trudelten nach und nach die ganzen Ausflugsbusse ein und der Markt sowie die Klongs waren regelrecht von Touristen belagert.

Insgesamt verbrachte ich den ganzen Vormittag am schwimmenden Markt und schaute mir das Verkehrschaos auf den Klongs an. Manchmal fragte ich mich, wie man sich nur so etwas antun kann, mit einem Boot den schwimmenden Markt zu erkundigen. Hier ist vor lauter Booten, vollgestopft mit Touristengruppen, kaum ein durchkommen mehr möglich. Besser, bequemer und vor allem günstiger, sich das treiben auf dem Markt anzusehen, ist ein Spaziergang entlang den Kanälen, wo von den Holzstegen aus, sich ein besserer Blick auf den Markt bietet.

Thailand Floating Market
Thailand Floating Market

Damnoen Saduak - Kanchanaburi:

12. Tag:
Gegen Mittag brach ich dann von Damnoen Saduak nach Kanchanaburi auf, das nur 90 Kilometer von Damnoen Saduak entfernt liegt (Route*) und meine letzte Station auf meiner Mietwagentour war. Untergebracht war ich im Serene Residence, ein sauberes Hotel mit einer gerade noch akzeptablen Lage. Der Tagesablauf für die nächsten drei Tage in Kanchanaburi bestand aus Sightseeing und die Umgebung erkundigen.

Am nächsten Morgen besuchte ich die River-Kwai Brücke in Kanchanaburi und das nebanan liegende Kriegsmuseum, Parkplätze für das Auto sind an der River Kwai Brücke genügend vorhanden.

Danach machte ich mich auf den Weg zur 40 Kilometer von Kanchanaburi entfernten Tham Kra Sae Bridge, eine Brückenkonstruktion aus Holz an einem Berghang von Kriegsgefangenen im 2. Weltkrieg erbaut und Teil der Death Railway ist. Die Brücke ist begehbar, am anderen Ende befindet sich eine kleine Bahnstation und ein Höhlentempel, der Krasae-Cave.

Tham Kra Sae Bridge
Tham Krasae Bridge, Thailand
Tham Krasae Bridge Thailand
Tham Krasae Bridge Thailand

Nach Besichtigung der Tham Kra Sae Bridge ging es wieder zurück nach Kanchanaburi, wo es schon spät am Nachmittag war. Der Hunger Plagte mich und nach einer Dusche ging es dann zu Fuß vom meinen Hotel Richtung Busbahnhof, wo am frühen Abend zahlreiche Essensstände mit einer großen Auswahl an Thaifood entlang der Straße aufgebaut wurden.

Thailand Streetfood
Straßenrestaurants in Kanchanaburi

Nach einer üppigen Mahlzeit und drei großen Flaschen Leo-Bier ging es wieder zurück ins Hotel, wo ich schon früh schlafen ging. Auf Erkundigung des Nachtlebens in Kanchanaburi hatte ich keine Lust mehr, da ich am nächsten Tag wieder ausgeschlafen die nächste Erkundungstour starten wollte.

Das Tagesprogramm am nächsten Tag bestand aus Tempelbesichtigungen außerhalb Kanchanaburi. Das erste Ziel war der Tempel Wat Ban Tham, der gerade mal 10 Kilometer von meinem Hotel entfernt lag. Hier ist wieder körperliche Betätigung angesagt, Treppensteigen und bis zur Bergspitze mit dem Chedi führt auch noch ein steiler Weg.

Nach Besichtigung der Tempelanlage ging es fünf Kilometer weiter zum nächsten Tempel, das Wat Tham Sua, den man schon von der Bergspitze des Wat Ban Tham aus sehen kann. Mir gefällt dieser Tempel mit seiner Architektur besonders gut und sollte bei einer Reise nach Kanchanaburi mit auf dem Ausflugsprogramm stehen.

Ungefähr 10 Kilometer vom Wat Tham Sua entfernt (Karte*), liegt der Giant Tree, ein gigantischer Baum, der bestimmt schon einige Hundert Jahre alt sein dürfte.

Giant Tree Kanchanaburi
Giant Tree Kanchanaburi

Weitere empfehlenswerte Ausflugstouren mit dem Mietwagen ist ein Besuch im Erawan-Nationalpark oder das Malika R.E.124. Wer noch genügend Zeit übrig hat, sollte unbedingt weiter nach Sangkhlaburi fahren, das etwa 220 Kilometer von Kanchanaburi entfernt liegt.

Kanchanaburi - Pattaya:

14. Tag:
Die Rückfahrt von Kanchanaburi nach Pattaya war mit 280 Kilometern die längste am Stück gefahrene Strecke (Karte*). Hier war auch der meiste Verkehr, da man an Bangkok vorbeifuhr. Teilweise sind manche Streckenabschnitte mautpflichtig, dafür ist auf den Mautstraßen ein schnelleres Vorankommen möglich. Ein hohes Verkehrsaufkommen gab es nochmals kurz vorm Flughafen Bangkok:

Welcome to Pattaya
Welcome to Pattaya

Kostenaufstellung Mietwagen Rundreise Thailand:
Was kostet eine Mietwagen-Rundreise durch Thailand?

Kostengünstig ist eine Mietwagentour durch Thailand nicht gerade, wenn man die laufenden Betriebskosten für das Auto mit einrechnet. Der größte Kostenfaktor ist der Mietwagenpreis, den man aber je nach größe der Fahrzeugklasse etwas mindern kann.

Für meinen 14 tägigen Roadtrip von Phuket nach Pattaya fielen folgende Kosten an:

  1. Kosten für den Mietwagen:
    Der Mietwagen, ein Toyota Altis mit bestem Versicherungspaket kostete mich für 15 Tage 398 EUR, eine Fahrzeugkategorie niedriger hätte aber auch gereicht (ersparnis wären 100 EUR).
  2. Benzin-Verbrauch:
    Im Schnitt habe ich täglich für 300 - 500 Baht immer vollgetankt, bei 14 Tagen macht das ungefähr 5600 Baht an Spritkosten (160 EUR)
  3. Hotelpreise:
    Da ich die meiste Zeit mit dem Auto unterwegs war, reichte mir ein einfaches, aber sauberes Hotel mit geräumigen Zimmern völlig aus. Im Schnitt zahlte ich pro Übernachtung 25 EUR, in 14 Tagen kamen da 350 EUR an Hotelübernachtungen zusammen.
  4. Eintrittspreise Nationalparks:
    Eintritt zahlte ich auf der ganzen Rundreise nur einmal, 200 Baht wurden im Laem Som Nationalpark fällig.
  5. Mautgebühren Autobahn Bangkok:
    Insgesamt 250 Baht Mautgebühren mussten an den Mautstationen entrichtet werden.
  6. Strafzettel:
    500 Baht Strafe wurden bei einer Polizeikontrolle fällig, da mein Mietwagen eine abgelaufene Steuerplakette hatte (wurde aber bei Mietwagenrückgabe zurückerstattet).

Insgesamt beliefen sich die Kosten (ohne Essen & Trinken) für den 2-Wöchigen Roadtrip durch Thailand auf 930 Euro. Interessant ist aber auch die Fahrleistung, 3440 Kilometer legte ich in dieser Zeit zurück.

Mit dem Mietwagen Thailand erkunden?
Auf jeden Fall zu empfehlen!

Thailand mit dem Mietwagen zu bereisen bietet mehr Vorteile als Nachteile. Der größte Vorteil eines Mietfahrzeugs besteht darin, dass man unabhängig von Taxis und Bussen ist. Ein weiterer Vorteil, das mitzuführende Gepäck kann im Kofferraum verstaut werden und braucht nicht überall mit herumgeschleppt zu werden.

Mein großer Hartschalen-Trolley war während der ganzen Rundreise im Kofferraum verstaut und holte mir nur das heraus, was ich für den Tag benötigte. Die Dreckwäsche wurde auch im Kofferraum aufbewahrt (Wäschebeutel).

Eine Mietwagenrundreise durch Thailand ist nicht nur schön, sondern auch anstrengend. Wer viel sehen möchte, sollte auch früh aufstehen. Für Langschläfer, die gerne bis mittags im Bett liegen möchten, dürfte eine Mietwagentour nicht zu empfehlen sein. Wer aber möglichst viel von Lande sehen möchte, für dem wird ein Mietwagen das beste Fortbewegungsmittel in Thailand sein.

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