Mit dem Mietwagen von Phuket nach Pattaya – Ein Roadtrip-Erlebnis
Thailand ist ein Land der unendlichen Möglichkeiten, wenn es ums Reisen geht. Diesmal entschied ich mich, von der Insel Phuket aus eine unvergessliche Mietwagen-Rundreise quer durchs Land bis nach Pattaya zu unternehmen. Die Strecke umfasst etwa 1300 Kilometer, und mit einem gut durchdachten Plan konnte ich die Reise in vollen Zügen genießen.
Interessant ist, dass ich vor vielen Jahren diese Strecke bereits einmal in umgekehrter Richtung – von Pattaya nach Phuket – gefahren bin. Seitdem hat sich vieles verbessert: Die Straßenverhältnisse sind deutlich besser geworden, es gibt mehr Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke, und insgesamt finde ich das Reisen heutzutage angenehmer als damals.
Reisevorbereitung und Planung
Für diese Rundreise von Phuket nach Pattaya plante ich insgesamt 14 Tage ein. Pro Reiseziel waren zwei Übernachtungen vorgesehen, sodass ich genügend Zeit hatte, die verschiedenen Orte zu erkunden. Hier ein Überblick über meine wichtigsten Vorbereitungen:
Reiseroute:
- Tag 1-2: Phuket – Khao Lak
- Tag 3-4: Khao Lak – Ranong
- Tag 5-6: Ranong – Chumphon
- Tag 7-8: Chumphon – Prachuap Khiri Khan
- Tag 9-10: Prachuap Khiri Khan – Hua Hin
- Tag 11-12: Hua Hin – Kanchanaburi
- Tag 13-14: Kanchanaburi – Pattaya
Diese Route, so find ich, bietet eine perfekte Mischung aus Küstenlandschaften, Nationalparks und kulturellen Highlights. Natürlich ist dies Route noch ausbaufähig, aber dafür dürften 14 Tage doch etwas kurz sein
Mietwagenbuchung:
Den Mietwagen buchte ich sechs Wochen im Voraus über Sunnycars*. Meine Wahl fiel auf einen Toyota Altis, der mich für 14 Tage rund 400 EUR kostete. Ein kleineres und günstigeres Modell, wie der Nissan Almera, hätte ebenfalls ausgereicht, doch der Altis bot mehr Komfort für die längere Fahrt.
Flug nach Phuket:
Da ich die Reise in Phuket begann, buchte ich einen Oneway-Flug von Pattaya (U-Tapao Flughafen) nach Phuket mit Bangkok Airways. Das Ticket kostete 2400 Baht, inklusive 20 kg Freigepäck, was perfekt für mein Reisegepäck war.
Hotels buchen:
Die Unterkunft in Khao Lak, meinem ersten Reiseziel, buchte ich im Voraus. Weitere Hotels buchte ich erst immer einen Tag zuvor, um meine Reiseroute bei Bedarf flexibel anpassen zu können. Dafür nutzte ich die Plattformen Agoda* oder Booking.com*, die mir eine spontane Anpassung der Reiseroute ermöglichten.
Reiseverlauf
1. Tag: Phuket – Khao Lak
Nach der Landung in Phuket und dem Erhalt meines Gepäcks ging es direkt zum Schalter der Autovermietung National, der sich auf der linken Seite direkt nach dem Ausgang der Gepäckausgabe befand.
Nach Vorlage des Mietwagen-Vouchers waren die Formalitäten – wie das Kopieren des Reisepasses und des Führerscheins – schnell erledigt. Anschließend erfolgte die Mietwagenübergabe auf dem Parkplatz gegenüber vom Terminal. Das Fahrzeug, ein Toyota Altis, wurde gründlich begutachtet, und alle vorhandenen Schäden wurden in einer Liste vermerkt.
Mit dem Mietwagen startete ich dann Richtung Khao Lak, das etwa 75 Kilometer vom Flughafen Phuket entfernt liegt. Für die Navigation nutzte ich Google Maps, das sich wie immer als zuverlässiger Begleiter erwies.
Die Fahrt entlang der Route 402, die über die Sarasin-Brücke führt, welche Phuket mit dem Festland verbindet, war angenehm und dauerte knapp über eine Stunde. Die Straßenverhältnisse waren gut, und der Verkehr hielt sich in Grenzen.
Meine Unterkunft in Khao Lak war das Tuaprodhome, eine gemütliche Anlage mit geräumigen Bungalows, eingebettet in einen riesigen tropischen Garten. Für Reisende ohne eigenes Fahrzeug könnte die Lage etwas abgelegen wirken, aber für mich mit dem Mietwagen war die Anbindung ideal. Die Unterkunft lag nur 600 Meter von der Hauptstraße entfernt.
Was kann man in Khao Lak mit dem Mietwagen unternehmen?
Khao Lak ist bekannt für seine traumhaften Strände, und ein Mietwagen ist hier besonders nützlich, wenn man alle Strände erkunden möchte. Auch einige Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind mit dem Auto viel bequemer zu erreichen als mit einem Roller.
Den ersten Tag in Khao Lak nutzte ich, um die Strände zu erkunden, und ich muss sagen, Khao Lak hat wirklich beeindruckende Strände mit klarem, blauem Wasser. Besonders gut gefallen haben mir der Coconut Beach und der White Sand Beach. Wer einen reinen Badeurlaub plant, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Ohne eigenen fahrbaren Untersatz ist man jedoch oft auf Taxis angewiesen, deren Preise nicht gerade günstig sind. Während eines zweiwöchigen Aufenthalts können so schnell hohe Taxikosten anfallen, weshalb ein Mietwagen definitiv eine gute Investition ist.
Das Autofahren in Khao Lak war insgesamt sehr angenehm. Besonders entlang der Strandstraßen konnte man einfach mal anhalten und spontan ins Meer springen. Die meisten Strände bieten ausreichend Parkmöglichkeiten. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Restaurants gibt es in Khao Lak mehr als genug, und mit dem Auto konnte ich auch abgelegene und besondere Lokale besuchen.
Wer tagsüber viel sehen und erleben möchte, sollte früh aufstehen. Nach einem langen Tag am Strand oder auf Erkundungstour bestand das Nachtleben meist aus einem entspannten Abendessen und einem kühlen Bier auf der Terrasse. Solche Tage sind zwar anstrengend, aber die Erlebnisse lohnen sich allemal. Abends fiel ich meist früh ins Bett, um am nächsten Morgen, in der Regel gegen 7:00 Uhr, wieder für den nächsten Reisetag bereit zu sein.
3. Tag: Khao Lak – Ranong
Die zweite Etappe meiner Reise führte mich von Khao Lak nach Ranong. Die Entfernung betrug insgesamt etwa 215 Kilometer, und bei gemütlicher Fahrweise ließ sich die Strecke in etwa drei Stunden bewältigen. Ich startete früh morgens um 7:30 Uhr in Khao Lak, da ich einen Abstecher zum Laem Son National Park machen wollte, der etwa 60 Kilometer vor Ranong liegt.
Nach etwa drei Stunden Fahrt erreichte ich den Eingangsbereich des Nationalparks, wo eine Eintrittsgebühr von 200 Baht fällig wurde. Der Park war eine willkommene Gelegenheit, um eine Pause einzulegen und mich im sauberen, klaren Wasser abzukühlen.
Nach etwa zwei erholsamen Stunden am Strand des Nationalparks setzte ich meine Fahrt fort und erreichte mein Hotel in Ranong. Die Unterkunft hatte ich bereits am Vortag über Booking.com* gebucht.
Für die nächsten zwei Nächte übernachtete ich im Les Robinsons De Ranong Resort, einer kleinen und ruhigen Bungalowanlage, die mitten in der Natur liegt. Die Anlage bietet zwar nicht viel Luxus, aber für Reisende wie mich, die den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs sind, war sie genau richtig – ruhig, gemütlich und naturverbunden.
Sehenswertes in und um Ranong
Ranong bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die durch den eigenen Mietwagen bequem erreichbar sind. Besonders empfehlenswert sind die heißen Quellen von Ranong, die einen Besuch wert sind. Hier spürte ich wieder den Vorteil eines Mietwagens: Alle wichtigen Attraktionen der Region waren schnell und unkompliziert erreichbar, ohne dass ich auf teure Taxis angewiesen war.
Der Straßenverkehr in und um Ranong war überraschend ruhig, was das Fahren in dieser Region besonders angenehm machte. Die entspannten Verkehrsbedingungen und die gut ausgebauten Straßen machten diesen Teil der Reise besonders angenehm und stressfrei.
5. Tag: Ranong – Chumphon
Nach zwei Nächten in Ranong führte mich die nächste Etappe nach Chumphon. Die Entfernung zwischen Ranong und Chumphon beträgt etwa 130 Kilometer, die in etwa zwei Stunden bequem zu fahren sind.
Chumphon ist bekannt für seine schönen Strände, weshalb ich mich für eine Unterkunft direkt am Meer entschied – das Saphli Villa Beach Resort, etwa 20 Kilometer außerhalb der Stadt.
Das Resort entsprach genau meinen Vorstellungen: Es war ruhig und etwas abgelegen, aber mit einem Mietwagen stellte das keinerlei Problem dar. Tagsüber erkundete ich die Strände in und um Chumphon und besichtigte einige der lokalen Sehenswürdigkeiten. Gegen Mittag kehrte ich in das Resort zurück und verbrachte den restlichen Nachmittag entspannt am Strand.
Ein besonders praktischer Vorteil in Chumphon war, dass es an den Stränden genügend Parkmöglichkeiten gab, sodass man direkt am Strand parken konnte. Das machte es einfach, zwischen den verschiedenen Stränden hin und her zu wechseln und spontan Stopps einzulegen.
Tipp: Abstecher nach Koh Tao
Wer mehr Zeit in Chumphon hat, dem empfehle ich einen Abstecher auf die Trauminsel Koh Tao. Die Fährverbindungen* sind zahlreich, und am Lomprayah Pier gibt es bewachte Parkplätze, wo man sein Auto kostenpflichtig abstellen kann, während man die Insel besucht.
Allerdings sollte man beachten, dass es keine Autofähren gibt und das Auto während der Inselbesichtigung ungenutzt stehen bleibt. Wer dennoch die atemberaubende Insel erleben möchte, sollte diese Option in Betracht ziehen.
Da mein Zeitplan festgelegt war, reichte die Zeit leider nicht für einen Besuch auf Koh Tao, aber für Reisende mit mehr Flexibilität ist es definitiv eine lohnenswerte Empfehlung.
7. Tag: Chumphon – Prachuap Khiri Khan
Das nächste Etappenziel war Prachuap Khiri Khan, das nur etwa 180 Kilometer von Chumphon entfernt liegt. Die Fahrzeit von Chumphon nach Prachuap Khiri Khan beträgt ohne Zwischenstopp ungefähr zwei Stunden.
Auf dem Weg legte ich eine kleine Pause in Ban Krut ein, um den beeindruckenden Wat Thang Sai Tempel auf dem Thong Chai Mountain zu besichtigen.
Nach der kurzen Besichtigung ging es weiter Richtung Prachuap Khiri Khan, wo ich den restlichen Nachmittag am traumhaften Ao Manao Strand verbrachte.
Dieser Strand liegt nur wenige Kilometer vor der Stadt und ist ideal zum Baden und Entspannen. Der flach abfallende Sandstrand und das glasklare Wasser machten den Strand zu einem perfekten Ort, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Am späten Nachmittag fuhr ich zu meiner gebuchten Unterkunft, dem Suksopha Resort, einem kleinen, gemütlichen Hotel mit geräumigen Zimmern und freundlichen Gastgebern.
Am frühen Abend erkundete ich den Nachtmarkt in Prachuap Khiri Khan, der sich entlang der gesamten Uferpromenade erstreckt. Der Markt bot eine Vielzahl an Essensständen mit günstigen und leckeren Gerichten, ideal, um den Tag mit einem kleinen Snack abzurunden.
8. Tag: Erkundung von Prachuap Khiri Khan und Umgebung
Am nächsten Tag stand eine kurze Besichtigung der Stadt und der Umgebung von Prachuap Khiri Khan auf dem Programm. Ein Highlight war der Besuch des 40 Kilometer entfernten Khao Sam Roi Yot Nationalpark, wo ich die bekannte Phraya Nakhon Höhle besichtigte.
Um das volle Tagesprogramm zu schaffen, sollte man früh aufstehen. Vor allem für den Besuch im Khao Sam Roi Yot Nationalpark sollte man mindestens einen halben Tag einplanen und eine gewisse Kondition für die Wanderungen zu den Höhlen mitbringen.
Am Abend war ich froh, nach diesem anstrengenden Tag ins Hotel zurückzukehren, um mich für den nächsten Tag auszuruhen. Das nächste Etappenziel war Hua Hin, das nur etwa 100 Kilometer entfernt liegt und in gut einer Stunde mit dem Auto zu erreichen ist.
9. Tag: Prachuap Khiri Khan – Hua Hin
Am 9. Tag meiner Reise ging es weiter nach Hua Hin, dem bekannten Seebad am Golf von Thailand. Hua Hin ist mit seinem sechs Kilometer langen, feinsandigen Strand ideal für einen Badeurlaub. Auch wenn die Strände hier nicht ganz so schön sind wie in Khao Lak oder Chumphon, bietet Hua Hin vor allem abends ein lebhaftes Programm.
Meine Unterkunft war das Hua-Hin Grand Hotel & Plaza, ein einfaches Hotel mit einer relativ guten Lage, sodass ich die Stadt auch mal ohne Mietwagen erkunden konnte. Besonders abends ist es angenehm, auf das Auto zu verzichten, da das Nachtleben in Hua Hin vielfältig ist.
Tagsüber nutzte ich den Mietwagen, um die üblichen Sehenswürdigkeiten in Hua Hin zu besichtigen. Abends ließ ich den Tag gemütlich ausklingen und tauchte in das lebhafte Nachtleben ein.
Eigentlich hatte ich geplant, etwas länger in Hua Hin zu bleiben und von dort direkt nach Pattaya zurückzufahren. Doch nach vielen Strandbesuchen beschloss ich, weiter nach Ratchaburi zu fahren, um dort eine Nacht in Damnoen Saduak zu verbringen und in aller Ruhe den berühmten schwimmenden Markt zu besuchen.
11. Tag: Hua Hin – Damnoen Saduak, Ratchaburi
Am 11. Tag meiner Reise fuhr ich von Hua Hin zum berühmten schwimmenden Markt in Damnoen Saduak. Die Entfernung beträgt etwa 130 Kilometer, und bei normaler Fahrweise sind die zwei Stunden gut zu schaffen (Streckenkarte*).
Meine Unterkunft für die Nacht war das Maikaew Damnoen Resort, das nur einen kurzen Fußmarsch (ca. 2 Minuten) vom schwimmenden Markt entfernt liegt, einer der bekanntesten Touristenattraktionen in Thailand.
Während der Fahrt nach Damnoen Saduak hatte ich eine unerwartete Reifenpanne, als sich eine Schraube in meinen Reifen gebohrt hatte. Glücklicherweise war im Mietwagen ein funktionierender Ersatzreifen und das nötige Werkzeug vorhanden, sodass ich den Reifen problemlos wechseln konnte. Dennoch suchte ich die nächste Werkstatt auf, um den kaputten Reifen reparieren zu lassen.
An einer Tankstelle fand ich eine kleine Hinterhofwerkstatt, in der der Mechaniker den Reifen in nur zehn Minuten flickte und wieder montierte. Die Kosten für diese schnelle und effiziente Reparatur betrugen günstige 150 Baht, und ich gab zusätzlich noch ein Trinkgeld für die hervorragende Arbeit.
Da ich nur eine Nacht in Damnoen Saduak verbrachte, besichtigte ich den schwimmenden Markt nur kurz am Nachmittag, verbrachte den Rest des Tages jedoch entspannt am Hotelpool. Der Markt war zu dieser Zeit fast ausgestorben, weshalb ich beschloss, am nächsten Morgen früh aufzustehen, um ihn in aller Ruhe zu erkunden.
Am folgenden Tag ging ich direkt nach dem Frühstück um 8:00 Uhr zum Markt. Zu dieser frühen Stunde war ich noch einer der wenigen Besucher, doch schon nach kurzer Zeit trudelten die Touristenbusse ein, und der Markt sowie die Kanäle (Klongs) wurden schnell von Besuchern überflutet.
Der Vormittag am schwimmenden Markt war spannend, aber das Verkehrschaos auf den Klongs war beeindruckend. Dicht gedrängte Boote, vollgestopft mit Touristengruppen, machten es fast unmöglich, sich zu bewegen. Nach meiner Beobachtung ist es viel angenehmer und günstiger, den Markt zu Fuß zu erkunden. Ein Spaziergang entlang der Kanäle bietet von den Holzstegen aus einen viel besseren Blick auf das Treiben auf dem Markt.
12. Tag: Damnoen Saduak – Kanchanaburi
Am 12. Tag meiner Reise ging es weiter von Damnoen Saduak nach Kanchanaburi, das nur etwa 90 Kilometer entfernt liegt (Route). Diese Strecke bewältigte ich in etwa zwei Stunden und war die letzte Station meiner Mietwagenrundreise.
Ich übernachtete im Serene Residence, einem sauberen Hotel mit einer noch akzeptablen Lage. Die kommenden drei Tage standen im Zeichen von Sightseeing und der Erkundung der Umgebung von Kanchanaburi.
Am nächsten Morgen besuchte ich die berühmte River-Kwai-Brücke in Kanchanaburi sowie das angrenzende Kriegsmuseum. Parkplätze gibt es in der Nähe der Brücke ausreichend.
Danach fuhr ich zur etwa 40 Kilometer entfernten Tham Kra Sae Bridge, einer beeindruckenden Holzkonstruktion, die am Berghang von Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs erbaut wurde und Teil der Death Railway ist. Die Brücke ist begehbar, und am anderen Ende befindet sich eine kleine Bahnstation sowie der Krasae-Cave.
Am späten Nachmittag kehrte ich nach Kanchanaburi zurück. Nach einer erfrischenden Dusche entschied ich mich, zu Fuß vom Hotel zum Busbahnhof zu gehen, wo am frühen Abend zahlreiche Essensstände aufgebaut wurden. Dort genoss ich leckeres Thaifood und gönnte mir einige Flaschen Leo-Bier.
Nach einer üppigen Mahlzeit ging es zurück ins Hotel. Ich ließ das Nachtleben in Kanchanaburi ausfallen, da ich für den nächsten Tag fit sein wollte.
Am darauffolgenden Tag besuchte ich einige Tempel in der Umgebung, beginnend mit dem Wat Ban Tham, der nur 10 Kilometer von meinem Hotel entfernt liegt. Hier war körperliche Anstrengung angesagt, da der Tempel über eine lange Treppe auf einen Berg führt.
Danach besuchte ich das etwa 5 Kilometer weiter entfernte Wat Tham Sua,, ein weiterer beeindruckender Tempel, dessen Architektur mich besonders faszinierte. Der Tempel bietet eine wunderbare Aussicht und ist definitiv einen Besuch wert.
Etwa 10 Kilometer vom Wat Tham Sua entfernt liegt der gigantische Giant Tree (Karte), ein uralter Baum, der definitiv ein besonderes Highlight der Umgebung ist.
Weitere empfehlenswerte Ausflugsziele in der Nähe sind der Erawan-Nationalpark und das historische Malika R.E.124. Wer genug Zeit hat, sollte unbedingt noch einen Abstecher nach Sangkhlaburi machen, das etwa 220 Kilometer entfernt liegt.
14. Tag: Kanchanaburi – Pattaya
Die Rückfahrt von Kanchanaburi nach Pattaya war mit 280 Kilometern die längste Strecke meiner Reise (Route). Auf der Strecke, die an Bangkok vorbeiführt, war der meiste Verkehr zu erwarten. Einige Abschnitte sind mautpflichtig, aber die Mautstraßen ermöglichen ein schnelleres Vorankommen. Besonders kurz vor dem Flughafen Bangkok gab es erneut hohes Verkehrsaufkommen.
Kostenaufstellung für eine Mietwagen-Rundreise in Thailand
Was kostet eine Mietwagen-Rundreise durch Thailand? Günstig ist sie sicherlich nicht, vor allem wenn man die laufenden Betriebskosten für den Mietwagen einrechnet. Der größte Kostenfaktor ist natürlich der Mietpreis des Fahrzeugs, den man jedoch je nach Fahrzeugklasse anpassen kann.
Für meinen 14-tägigen Roadtrip von Phuket nach Pattaya fielen folgende Kosten an:
1. Kosten für den Mietwagen:
Der Mietwagen, ein Toyota Altis mit dem besten Versicherungspaket, kostete mich für 15 Tage 398 EUR. Eine kleinere Fahrzeugkategorie hätte jedoch ausgereicht, wodurch man etwa 100 EUR hätte sparen können.
2. Benzinkosten:
Ich habe im Schnitt täglich zwischen 300 und 500 Baht für Benzin ausgegeben, was bei 14 Tagen insgesamt etwa 5600 Baht (ca. 160 EUR) ausmachte.
3. Hotelpreise:
Da ich die meiste Zeit mit dem Auto unterwegs war, reichte mir ein einfaches, aber sauberes Hotel mit geräumigen Zimmern völlig aus. Im Schnitt zahlte ich pro Übernachtung 25 EUR, was in 14 Tagen 350 EUR an Hotelübernachtungen ergab.
4. Eintrittspreise Nationalparks:
Eintrittsgelder wurden auf der gesamten Rundreise nur zweimal fällig. Im Laem Som Nationalpark und der Phraya Nakhon Höhle zahlte ich jeweils 200 Baht.
5. Mautgebühren:
Auf den mautpflichtigen Autobahnen rund um Bangkok musste ich insgesamt 250 Baht an Mautgebühren entrichten.
6. Strafzettel:
Bei einer Polizeikontrolle erhielt ich einen Strafzettel in Höhe von 500 Baht, da die Steuerplakette des Mietwagens abgelaufen war. Dieser Betrag wurde jedoch bei der Rückgabe des Mietwagens erstattet.
Gesamtkosten (ohne Essen & Trinken):
Die Gesamtkosten für den zweiwöchigen Roadtrip durch Thailand beliefen sich auf etwa 930 EUR.
Fahrleistung: Während der gesamten Rundreise legte ich 3440 Kilometer zurück.
Mit dem Mietwagen Thailand erkunden?
Definitiv zu empfehlen!
Das Reisen mit einem Mietwagen in Thailand bietet viele Vorteile. Der größte Vorteil besteht in der Unabhängigkeit von Taxis und öffentlichen Verkehrsmitteln. Zudem kann man das Gepäck im Kofferraum sicher verstauen und muss es nicht ständig mit sich herumtragen.
Während meiner gesamten Rundreise lag mein Hartschalenkoffer sicher im Kofferraum, und ich holte nur das heraus, was ich für den Tag brauchte. Auch schmutzige Wäsche ließ sich problemlos im Kofferraum lagern.
Eine Mietwagen-Rundreise durch Thailand ist nicht nur eine tolle Erfahrung, sondern auch körperlich anstrengend. Wer viel sehen möchte, sollte früh aufstehen. Für Langschläfer, die gerne bis mittags im Bett bleiben, ist eine solche Tour möglicherweise weniger geeignet. Aber für diejenigen, die möglichst viel von diesem wunderschönen Land entdecken möchten, ist der Mietwagen das beste Fortbewegungsmittel.
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